Weniger Stillstand dank cleverer Umgehungen bei HLK und Sanitär

Wir beleuchten den Austausch von HLK- und Sanitärkomponenten mithilfe temporärer Bypass-Systeme, die Komfort, Produktion und Sicherheit aufrechterhalten. Von mobilen Pumpen über Dreiwegeventile bis zu flexiblen Kupplungen zeigen wir praxiserprobte Wege, Ausfallzeiten drastisch zu senken und Projekte verlässlich, transparent und kostenbewusst zu realisieren.

Warum Umgehungen den Betrieb sichern

Temporäre Umgehungen halten Ströme in Bewegung, während Aggregate, Leitungen oder Armaturen ersetzt werden. Durch gezielte Trennung, kontrollierte Druckhaltung und redundante Versorgung bleiben Räume bewohnbar, Prozesse stabil und Teams handlungsfähig, ohne Kompromisse bei Sicherheit, Hygiene, Akustik oder Energieeffizienz einzugehen.

Kontinuität im Klimakomfort

Wenn Chiller, Kessel oder Lüftungsgeräte ausgebaut werden, übernehmen mobile Quellen und klug gesetzte Dreiwegeventile den Durchfluss. Nutzer spüren nur minimale Temperaturschwankungen, weil Lastgänge vorher gemessen, Bypass-Querschnitte abgestimmt und Regelkreise temporär robust nachgebildet wurden – inklusive sauberer Entlüftung und verlässlicher Druckhaltung.

Wasser fließt weiter, selbst beim Tausch

Sanitär-Bypässe führen Kalt- und Warmwasser an Baustellen vorbei, mit geprüften Kupplungen, Rückflussverhinderung und temporärer Zirkulation. So bleiben Duschen, Küchen und Labore nutzbar, während Absperrungen abschnittsweise erfolgen und Druckschläge durch Rampenprofile zuverlässig begrenzt werden. Auch Probenahmepläne sichern Hygiene.

Sicherheit und Compliance im Blick

Bypass-Setups berücksichtigen Brandschutz, elektrische Trennung, Leckageerkennung und VDI- beziehungsweise DIN-Anforderungen. Dokumentierte Freigaben, beschilderte Wege und geerdete Schläuche verhindern Risiken, während Notfall-Bypässe und Umstellfenster vorab mit Facility, Produktion und Behörden ressourcenschonend abgestimmt werden. So bleiben Verantwortung, Haftung und Betriebssicherheit nachvollziehbar.

Planung eines temporären Bypass-Systems

Der Erfolg beginnt mit Daten: Lastprofile, Druckverluste, Mindesttemperaturen und Spitzenverbräuche werden erfasst. Danach folgen Redundanzstrategie, Materiallogistik, Verkehrswege, Schallschutz und Genehmigungen. Ein gemeinsamer Ablaufplan synchronisiert Gewerke, reduziert Überraschungen und schafft Luft für Tests, Spülungen sowie Abnahmen.

Technikpfade für HLK-Umgehungen

Je nach Gebäude bieten sich unterschiedliche Lösungen an: Dreiwege-Bypässe an Wärmetauschern, Bypass-Schleifen für Primär- und Sekundärkreise, mobile AHUs, elektrische Heizregister oder Kaltwassersätze im Hof. Die Kunst liegt im Zusammenspiel aus Hydraulik, Regelung, Akustik und Sicherheit.

Abwasser elegant umleiten

Mit temporären Hebeanlagen, robusten Schläuchen und sorgfältiger Gefälleführung bleibt Entsorgung zuverlässig. Geruchsverschluss, Spritzschutz und sichere Schlauchbrücken verhindern Belästigungen. Eine Bereitschaft für Reinigungseinsätze und Notstrom schützt auch dann, wenn die Bauphase Unerwartetes bringt oder Regenereignisse zusätzliche Lasten erzeugen.

Trinkwasser mit Verantwortung bereitstellen

Mobile Wasserstationen liefern hygienisch einwandfreies Kalt- und Warmwasser, begleitet von VDI 6023-konformem Monitoring. Regelmäßige Spülungen, Temperaturhaltung über 55 Grad und dokumentierte Proben sichern Vertrauen. Nach Abschluss ermöglicht eine strukturierte Desinfektion den nahtlosen Rückbau ohne servicekritische Überraschungen.

Erfahrungen aus Projekten, die überzeugt haben

Aus komplexen Gebäuden lernen wir am meisten. Krankenhäuser, Hotels, Laborgebäude und Produktionshallen teilen Gemeinsamkeiten: klare Laststeuerung, transparente Kommunikation und disziplinierte Hygieneführung. Drei kurze Geschichten zeigen, wie sorgfältig geplante Umgehungen Kosten senken, Risiken reduzieren und Nutzerzufriedenheit spürbar steigern.

Gefahren vorausschauend begrenzen

Von Leckagen über Stromausfälle bis zu Witterung: Ein belastbarer Notfallplan mit Abschaltreihenfolge, Absperrlisten und Alarmwegen macht den Unterschied. Übungen unter Realbedingungen zeigen Schwachstellen rechtzeitig, bevor echte Ereignisse auftreten und die Resilienz der gesamten Anlage geprüft wird.

Budget klug nutzen – TCO im Fokus

Nicht der billigste Weg, sondern der verlässlichste rechnet sich. Wenn Ausfallstunden teuer sind, amortisieren sich Bypässe schnell. Berücksichtigen Sie Energie-Mehrbedarf, Mieten, Logistik, Nachtzuschläge und Rückbau. Eine saubere Nachkalkulation verbessert zukünftige Projekte spürbar und messbar weiter.

Recht, Normen und Versicherungsschutz

DIN 1988, VDI 6023, VDI 2035, EN 378 und lokale Vorgaben geben Leitplanken. Versicherer verlangen oft dokumentierte Prüfungen, sichere Aufstellung, Tropfwannen und Schutz gegen unbefugten Zugriff. Wer Nachweise früh sammelt, beschleunigt Freigaben und vermeidet schmerzhafte Nacharbeiten später.
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